Film: Cancrin, Eine Geschichte des 17. Juni 1953

Dokumentarfilm von Alberto Herskovits und Hartmut Rüffert
 
Zeit und Ort: 19.00 Uhr, Haus der Zukunft, Espenhain, Wolfschlugener Weg 2
Eintritt frei
 
Der Film erzählt die Geschichte des Geithainer Arbeiters Eberhard von Cancrin, der am Morgen des 18. Juni zur Arbeit in die Espenhainer Brikettfabrik fuhr, wo er als Mühlenwärter tätig war. Seitdem ist er spurlos verschwunden.
Als Vorlage diente der Film „Schornsteinleben“ von Alberto Herskovits aus dem Jahr 1990, der das Leben der Menschen rund um das Espenhainer Braunkohlenkombinat in der Wendezeit dokumentiert.
Hieraus erweitert Hartmut Rüffert die Geschichte um Eberhard von Cancrin mit neuen Erklärungsansätzen.
Ruth v. Cancrin schildert im Film ihren Kampf, das Schicksal ihres Mannes aufzuklären. Nach dem Tod der Mutter übernahmen ihre Töchter diese Aufgabe.
Trotz intensiver Nachforschungen ist das Schicksal Eberhard v. Cancrins noch immer ungeklärt und es ist nicht gelungen, die lang ersehnte Rehabilitierung des Vaters zu erwirken.
Es bleibt der Schmerz und die auch nach 70 Jahren nicht enden wollende Sehnsucht nach Wahrheit und Gewissheit.
 

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