Erfassung von Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen

Zeit:             10:00 bis 17:00 Uhr

Ort:              Leipziger Kubus, Permoserstraße 15, 04318 Leipzig

Referenten: Dr. Michael Strobel, Franziska Peker

Vernetzungsworkshop: »Erfassung von Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen«
Für den 19. November 2022 laden die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) und die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie dem Landesamt für Archäologie Sachsen zum Vernetzungsworkshop: Erfassung von Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen nach Leipzig ein.
Zwischen 1939 und 1945 wurden allein im Gau Sachsen mehr als 500.000 Zwangsarbeiter:innen ausgebeutet. Untergebracht waren sie sowohl in zivilen Gebäuden wie Schulen, Gaststätten und Turnhallen als auch in Barackenlagern.
An der Erforschung dieser Zwangslager sind zahlreiche zivilgesellschaftliche Akteur:innen beteiligt. Sie leisten seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und artikulieren ein öffentliches Interesse an der Erhaltung dieser Zeugnisse, die als Baudenkmale in die Zuständigkeit des Landesamtes für Denkmalpflege, als archäologische Denkmale in die Zuständigkeit des Landesamtes für Archäologie fallen. Für Erfassung und Schutz sind nicht nur historische Informationen, sondern genaue Kenntnisse von Lage und erhaltener Substanz erforderlich.
Im Vernetzungsworkshop wollen wir zivilgesellschaftliche Akteur:innen untereinander sowie mit Vertretern:innen der beiden Fachbehörden ins Gespräch bringen. Mit diesem Treffen soll es gelingen, in einen Dialog über erinnerungskulturelle Ziele, denkmalfachliche Grundlagen und einen künftigen Informationsaustausch zu treten. Neben Impulsvorträgen und Workshops wird es Raum für Austausch sowie die Präsentation von Projekten und Aktivitäten geben.

Programm

 

Zurück