Podiumsgespräch Dresdens Stunde Null? Zwischen Trümmern, Angst und Hoffnung im Frühjahr 1945
Im Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Bereits im Vorfeld dieses historischen Jubiläums lagen die Gedenktage zur Befreiung des KZ Auschwitz (27. Januar) und der Zerstörung Dresdens (13. Februar). Wir werden also in diesen Wochen mit der Erinnerung an eine ganze Reihe historischer Ereignisse konfrontiert, welche die Schlussphase des Dritten Reiches markierten. Zu fragen bleibt, wie lebendig die Erinnerung daran in unserer Stadt und darüber hinaus ist. Eine Hoffnung vieler Menschen, die 1945 besiegt, besetzt, befreit wurden, war "Nie wieder Krieg!" Mit Blick auf unsere Gegenwart wissen wir, dass dieser Anspruch außerhalb Deutschlands noch einzulösen ist. Was bedeutet das Wissen von Gestern für unsere heutige Sehnsucht nach Frieden? Schaffen wir es, den 8. Mai als Datum von europäischer Dimension zu begreifen? Und was genau geschah zwischen dem 13. Februar und dem 8. Mai 1945 in Dresden?
Justus H. Ulbricht (Geschäftsführer des Vereins Denk Mal Fort! e.V. - Die Erinnerungswerkstatt Dresden) wird dazu ins Gespräch kommen mit Prof. Dr. Mike Schmeitzner (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden) und Professor Dr. Martin Sabrow (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam).
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung über die Website der Katholischen Akademie gebeten.
Zeit und Ort: 19.30 Uhr, Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24, 01067 Dresden