Sonderpublikationen

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› Erneuerbare Energien im Spannungsfeld von Natur und Landschaft - Positionspapier 2022

Erneuerbare Energien Grenzen der Energiewende für den Landschaftsschutz Positionen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz

Verfasser: Olaf Bastian (Kap. 1–6, 9–13), Karl Mannsfeld (Kap. 7), Korinna Thiem (Kap. 8)
Unter Mitarbeit von: Waldemar Gleinich, Hans-Jürgen Hardtke, Susanna Sommer,
Astrid Sturm, Eckehard-Gunter Wilhelm, Harald Worms
Herausgeber: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V., Fachbereich Naturschutz/Landschaftsgestaltung
Format: 36 Seiten,  farbige Abb, online als PDF-Datei verfügbar
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: keine
Preis: kostenfrei, hier können Sie das Positionspapier als PDF-Datei öffnen.

Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hat beschlossen, den Umbau der Energieversorgung hin zu erneuerbaren (regenerativen) Energien zügig voranzutreiben. Bis 2030 will sie 30 % des Gesamtenergiebedarfs und mindestens 80 % des Bruttostromverbrauchs (umfasst auch Netzverluste und Kraftwerkseigenverbrauch) sowie bis 2035 den Stromverbrauch nahezu komplett aus erneuerbaren Energiequellen decken, insbesondere aus Wind, Sonne, Biomasse und Wasser kraft [1]. Unsere Emissionen sollen bereits bis zum Jahr 2030 um mindestens 65 % und bis 2040 um 88 % gegenüber dem Niveau von 1990 sinken. Die Europäische Union will bis 2050 klimaneutral sein, also unterm Strich keine Treibhausgase mehr emittieren, Deutschland möchte das bereits bis 2045 schaffen [2]. Jüngste geopolitische Ereignisse in Gestalt des im Februar 2022 begonnenen Krieges Russlands gegen die Ukraine verstärken den Drang zur Energie-Autarkie und damit zu einem noch schnelleren Umstieg auf erneuerbare Energien. Um diese Ziele zu erreichen, sind riesige Investitionen und umfassende technische Voraussetzungen erforderlich (unter anderem Errichtung unzähliger Windkraft und Solaranlagen, Neubau von Stromübertragungsnetzen, Schaffung von Stromspeichern). Die neue energiepolitische Zielstellung geht weit über die bisherigen Ambitionen hinaus. So hatte der Bundestag im Jahre 2011 beschlossen, bis 2030 35 % des Strombedarfs und 18 % des Gesamtenergiebedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Bereits damals hatte sich der Landesverein Sächsischer Heimatschutz in einem Positionspapier zur Energiewende geäußert, dabei grundsätzlich deren Notwendigkeit bejaht, aber auch Vorschläge beziehungsweise Forderungen formuliert, die den satzungsgemäßen Zielen des Vereins Rechnung tragen [3]. Diese Ziele bestehen darin, die natürliche und geschichtlich gewordene Eigenart der sächsischen Heimat zu bewahren, ihre Natur zu schützen, ihre Landschaft verantwortungsvoll zu gestalten und ihre kulturellen Werte zu erforschen, zu pflegen und zu erschließen [4]. Da seitdem 10 Jahre vergangen sind und mit den drastisch nach oben gesetzten Ausbauzielen für erneuerbare Energien sich die Rahmenbedingungen verändert haben, legen wir hiermit ein überarbeitetes, aktualisiertes Positionspapier vor und werben dafür, dass unsere Positionen im wirtschaftlichen und politischen Handeln beachtet werden. Ausgehend von der aktuellen Situation im Themenfeld Energie – Klima – Umwelt umreißen wir grundlegende Anforderungen an die Energie- und Klimapolitik und erörtern Aspekte wie Biodiversität, Energieeinsparung und Bindung von Treibhausgasen. Schließlich gehen wir auf die wichtigsten Quellen erneuerbarer Energien ein: Windkraft, Solarenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie  

› Erneuerbare Energien - Positionspapier

Erneuerbare Energien Grenzen der Energiewende für den Landschaftsschutz Positionen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz

Verfasser: Prof. Dr. Karl Mannsfeld, Dr. Siegfried Slobodda, Prof. Dr. Winfried Wehner
Herausgeber: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V., Fachbereich Naturschutz/Landschaftsgestaltung
Format: 12 Seiten, 8 farbige Abb
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: keine
Preis: kostenfrei, hier können Sie das Positionspapier als PDF-Datei öffnen.

Im Jahr 2011 ist eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik erfolgt, die zugleich in beträchtlichem Maß auch Klimaschutzpolitik ist. Im Heft werden die Zielkonflikte behandelt, die durch die Gleichrangigkeit von Energie- und Klimafragen in der gesellschaftlichen Wertigkeit zwangsläufig entstehen. Es werden politisch vernünftige Kompromisse angemahnt, wobei  Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Sozialverträglichkeit in einem Konzept als gleichrangige Ziele verfolgt werden. Der Landesverein sächsischer Heimatschutz e.V. hat dazu ein Positionspapier erarbeitet. Im Einzelnen werden darin betrachtet: Nutzung der Windenergie, Energiegewinnung aus Biomasse, Naturverträglichkeit von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, Wasserkraft und Geothermie.

› Europas kulturelles Erbe in Sachsen

Europäisches Kulturerbejahr 2018, Europas kulturelles Erbe in Sachsen im Wandel der JahreszeitenVerfasser: Barbara Ditze/Dr.-Ing. Hans-Joachim Jäger/Susanna Sommer
Herausgeber: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V.
Format: 224 Seiten
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2019
Preis: kostenfrei, unter der Anschrift des Landesvereins zu beziehen: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. Wilsdruffer Str. 11 01067  Dresden

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«Alles soll wo immer möglich den Sinnen vorgeführt werden, was sichtbar dem Gesicht, was hörbar dem Gehör, was riechbar dem Geruch, was schmeckbar dem Geschmack, was fühlbar dem Tastsinn. […] Und weil die Sinne die treusten Sachverwalter des Gedächtnisses sind, so wird diese Veranschaulichung der Dinge bewirken, dass jeder das, was er weiß, auch behält.»1 Diese didaktische Empfehlung gab der europaweit bekannte, aus Südostmähren stammende und in Amsterdam verstorbene evangelische Theologe, Philosoph und Pädagoge Johann Amos Comenius (1592–1670). Diese Empfehlung trifft auch heute noch zu, um zum Beispiel unser vielfältiges materielles und immaterielles kulturelles Erbe erfassen und sich damit aktiv auseinander setzen zu können. Das miteinander Teilen des Ererbten ist erforderlich, um zu erkennen, was es zu vermitteln, zu bewahren oder weiter zu entwickeln gilt. Das Bewusstsein und die tiefere Kenntnis, dass wir mit unserem kulturellen Erbe in einer reichen europäischen Kulturgeschichte zutiefst vernetzt und verankert sind, ermöglicht uns, mit Verständnis unserer Herkunft dann auch verantwortungsvoll Zukunft gestalten zu können.

Nach der Entscheidung, für 2018 ein Themenjahr des Europäischen Kulturerbes auszurufen und über Ländergrenzen reichend zu veranstalten, wandte sich eine Vielzahl kultureller Institutionen, Museen, Verbände und Vereine diesem Erbe in Europa zu. Dabei konnte erneut und eindrucksvoll gezeigt werden, dass unser vielfältiges kulturelles Erbe ein maßgeblicher und unverzichtbarer Bestandteil sowohl unserer regionalen als auch gemeinsamen überregionalen, ja europäischen Identitäten ist. Wir leben in einer Kulturlandschaft2, die eine große Vielfalt und Reichhaltigkeit in ihren Landschaftsräumen ebenso wie in ihrem Denkmalbestand aufweist. «Über neunzig Prozent unsere Landesflächen sind durch die Menschen geprägt oder in der heutigen Form nachhaltig beeinflusst, ja geschaffen worden.»3 Die vielen Boden- und Baudenkmale legen Zeugnis von einer Tausende Jahre währenden europäischen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte ab. Die geografischen Bedingungen und die naturräumlichen Ausstattungen lassen von Nord nach Süd eine Abfolge mitteleuropäischer Landschaftsräume erkennen und zeichnen diese in ihrer Eigenart und Schönheit aus.4 Durch die natürlichen Gegebenheiten, die Bewegung der Menschen über Grenzräume hinweg, vielfältige Begegnungen, bedingt auch durch den internationalen Austausch von Waren und Ideen, Schöpfertum, Mut zu Neuem und gelebtem Erbe entwickelten sich historisch sehr unterschiedliche Formen in den Besiedelungs- und Baustrukturen. Kulturelle Eigenheiten in Sprache, Musik und den Bräuchen haben sich erhalten. Die eindrucksvolle und qualitätsvolle Ausprägung der vielfältigen und reichhaltigen sächsischen Denkmallandschaften geht unter anderem auf frühe Silberfunde und den im Erzgebirge umgehenden Bergbau zurück. Hieraus erwuchs wirtschaftliche und innovative Kraft. So konnte sich eine eindrucksvolle Baukultur entwickeln, die den Maßstäbe setzenden Bauten des kunstsinnigen und repräsentationsfreudigen Herrscherhauses und dem sich zunehmend emanzipierendem Bürgersinn zu verdanken war.

Seit 110 Jahren widmet sich der Landesverein Sächsischer Heimatschutz engagiert den aktuellen Belangen der sächsischen Heimat in Stadt und Land. Er setzt sich für die Bewahrung von deren natürlicher und geschichtlich gewordener Eigenart, für den Schutz ihrer Natur, die verantwortungsvolle Gestaltung ihrer Landschaft und der Erforschung und Pflege kultureller Werte ein. In diesem Sinne trägt er zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Ererbten, zur dazu nötigen Wissensbildung und -vermittlung bei und wirkt in Wissenschaft und Gesellschaft hinein. Für die zu leistende Arbeit hat er die Fachbereiche Landesund Heimatgeschichte/Denkmalpflege, Naturschutz/ Landschaftsgestaltung und Volkskunde/Volkskunst eingerichtet eingerichtet und überregionale und lokale Facharbeitsgruppen sowie Orts- und Regionalgruppen etabliert. Für besondere Verdienste um den Erhalt des baulichen und archäologischen Erbes im Freistaat Sachsen wurde er 2013 mit der Verleihung der «Silbernen Halbkugel » vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz gewürdigt.

Von diesem Engagement ausgehend, initiiert von der Sächsischen Landeskonservatorin und über die Kulturstiftung Sachsen vom sächsischen Staatsministerium des Innern gefördert, konnte der Landesverein Sächsischer Heimatschutz im Kulturerbejahr 2018 gemeinsam mit Mitgliedern, Ortsgruppen, kooperierenden Vereinen, staatlichen und kommunalen Partnern einen sächsischen Projektbeitrag leisten. Es galt in geeigneter Weise die unterschiedlichsten lokalen und regionalen Zeugnisse in ihrem europäischen Kontext für die Konferenzteilnehmer mit allen Sinnen erlebbar und sichtbar zu verdeutlichen. Dabei wurden auch große Anstrengungen unternommen, Jugendliche in das Projekt einzubeziehen. Als Mittel zur Realisierung des Beitrages sind Regionalkonferenzen als geeignet erkannt und vorbereitet worden. Dabei bot es sich an, auf das in den jeweiligen Regionen Sachsens zu findende kulturelle Erbe in seinen Verschiedenheiten vor allem in Bezug zu den Jahreszeiten Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter zu setzen. So konnte auf spezifische Zeugnisbeispiele der Landes- und Kulturgeschichte oder auf Kulturlandschaftselemente und deren europaweite Ausstrahlung und Beziehung eingegangen werden. Als Tagungsorte wurden für das Frühjahr Nebelschütz in der Oberlausitz, für den Sommer Plauen im Vogtland, im frühen Herbst die Region Mittelsachsen mit Meißen und für den Winter dann Annaberg-Buchholz im Erzgebirge ausgewählt. Unter Einbeziehung von zentralen und regionalen Partnern sind die Konferenzen als jeweils eintägige Veranstaltungen mit Vorträgen, musischen und kulturellen Beiträgen sowie Exkursionen und Fachführungen durchgeführt worden. Sie waren so konzipiert, dass möglichst weite Kreise der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit daran teilnehmen konnten.

Aus den Regionalkonferenzen lassen sich hier nur die von den Referenten in Schriftform vorgelegten Vorträge und die ergänzend als einzelne vertiefende Beispiele gebrachten Beiträge einem weiteren Kreis von Interessierten an die Hand geben. Die in musikalischen und kulturellen Darbietungen und in Exkursionen und Führungen den Teilnehmern vermittelten und sinnlich wahrgenommenen Erlebnisse lassen sich hier nur schwer replizieren. Dazu ist dem interessierten Leser zu empfehlen, den hier skizzenhaft aufgezeigten reichen und vielfältigen Spuren europäischer Kulturgeschichte in Sachsen sowohl an den vier Tagungsorten und in weiteren Regionen Sachsens selbst oder mit Unterstützung von Partnern nachzuspüren, die dazu gern bereit sind. Großer Dank gilt dem Sächsischen Staatsministerium des Innern und der Kulturstiftung Sachsen für die ermöglichte Förderung. Zu danken ist für die engagierte und vielfach sehr leidenschaftliche Unterstützung und Mitwirkung der Referenten – hier der Autoren in dieser Dokumentation –, den Leiterinnen und Leitern der Exkursionen, den Musikerinnen und Musikern, die den Konferenzteilnehmern volksmusikalische und kulturelle Erlebnisse bereiteten, den Landräten, Oberbürgermeistern, Bürgermeistern, Kirchgemeinden, Schulen, Museen, beteiligten Vereinen, Verbänden und Instituten, den Mitgliedern und Helfern, den Orts- und Regionalgruppen sowie den staatlichen und kommunalen Partnern. Mögen die Beiträge Freude beim Lesen bereiten und zu weiteren Initiativen zur Bewahrung des kulturellen Erbes anregen sowie zu deren Vernetzung beitragen.

Dr. Hans-Joachim Jäger stellvertretender Vorsitzender Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.

› JUBILÄUMSAUSGABE - Oskar Seyffert zum Gedächtnis

JUBILÄUMSAUSGABE - Oskar Seyffert zum Gedächtnis

Produktion: Hofrat Professor Dr. Oskar Seyffert 1926 - 1929
Herausgeber: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: Video DVD
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: ohne
Preis: 5,00 €

1924 drehte Oskar Seyffert zusammen mit einer Berliner Firma den ersten deutschen volkskundlichen Stummfilm „Schaffendes Volk – fröhliches Volk”, dessen Premiere im Folgejahr in Berlin vor 2000 Zuschauern von einem Geiger und einem Ziehharmonikaspieler begleitet wurde. 1926 folgte der hier vorgestellte Film „Volksfeste und Volksbelustigungen”. Er zeigt in kleinen Szenen Volksbelustigungen, wie Ausflüge, Badefreuden oder Tanzvergnügen und Volksfeste wie den Pferdemarkt in Moritzburg, die Leipziger Messe, die Annaberger Kät, die Dresdner Vogelwiese oder eine Bergparade in Johanngeorgenstadt. Dem Regisseur Oskar Seyffert gelang ein unterhaltsames und authentischen Dokument der Verbundenheit zwischen Oskar Seyffert und „seinem” Volk.

Den zweiten Film „Neues und Altes, Ernstes und Heiteres” untertitelt Seyffert als „Mein Abschiedsfilm”. Hier verdichtet der Volkskundler dokumentarische Szenen aus älteren Filmen und neu gedrehte zu den Kapiteln „Kinderspiele”, „Volkskunst” und „Frohe Stunden”, um dann geschickt auf den Jägerhof als Kulminationsort des Volkslebens und der Volkskunst zu lenken. Dies ist durchaus als Resümee und Abschied wörtlich zu nehmen, denn Oskar Seyffert verstand sein „Oskar Seyffert Museum” (seit 1923) als sein Lebenswerk und Vermächtnis.

Bei dem dritten Film „Du bist Ich - ein Mensch und Tierfilm” handelt es sich um einen „Oskar Seyffert Tierfilm”. Halbprivat, halb offiziell beobachtet Seyffert kleine, beschauliche Szenen zwischen Mensch und Tier, die manchmal erst durch die Zwischentitel ihre humorvolle Lesart bekommen. andere wirken von sich aus als familiäres Idyll. Natürlich waren diese Szenen nicht als Tierfilmdokumentationen gedacht, sondern ganz im volkskundlich-seyffertschen Sinn als humorig-tiefgründiges Räsonieren über das Verhältnis zwischen Mensch und Tier.

Der vierte Film entstand anlässlich der 1000-Jahrfeier der Stadt Meißen im Jahre 1929 als offizieller Jubiläumsfilm, gestaltet vom Landesverein Sächsischer Heimatschutz.

Der Maler und spätere Hofrat Professor Oskar Seyffert (1862 -1940) war ein außergewöhnlich vielseitiger und umtriebiger Initiator und Beförderer der Volkskunst. Die hier zusammengestellten Filme beweisen, dass Seyffert noch im fortgeschrittenen Alter von 61 Jahren als erster die Chancen und Möglichkeiten des neuen Mediums Film für volkskundliche Dokumentationen erkannte und nutzte

› Landeswettbewerb Ländliches Bauen

Landeswettbewerb Ländliches Bauen 2019Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: A4, Querformat, 48 Seiten
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2019
Preis: kostenlos, unter der Anschrift des Landesvereins zu beziehen.

Bauen auf dem Land ist eine spannende Aufgabe, sei es die kreative Umgestaltung bereits bestehender Gebäude, der Neubau oder die Gestaltung einer Freianlage im Einklang mit der Struktur des Dorfes oder der Kleinstadt. Die bauliche Gestaltung ist auf kluge Ideen angewiesen, die sowohl den baukulturellen Kontext als auch die zukünftige Nutzung im Auge haben. Das betrifft Räume, in denen sich Kinder und Jugendliche entfalten können, in denen Familien hervorragende Wohnbedingungen finden oder ältere Menschen betreut und selbstbestimmt leben. Hinzu kommen Gebäude von Unternehmen, die mit gut gestalteten Bauvorhaben Wertschöpfung optimieren, Arbeitsplätze schaffen und das Firmenimage unterstreichen. Für diese vielfältigen Nutzungen bietet der ländliche Raum in Sachsen sehr gute Bedingungen. Vorhandene, zum Teil noch leer stehende Gebäude zu nutzen, ist nachhaltig und ermöglicht unverwechselbare und individuelle Lösungen im Spannungsfeld zwischen Neu und Alt. Die Gestaltung der Freiräume mit der Erhaltung und Neupflanzung schattenspendender Großbäume und einer Vielfalt einheimischer Pflanzenarten sind unverzichtbarer Bestandteil der ländlichen Baukultur. Dank der Beteiligung zahlreicher privater und kommunaler Bauherrinnen und Bauherren sowie von Architektinnen und Architekten zeigt der Sächsische Landeswettbewerb Ländliches Bauen hervorragende, innovative Projektbeispiele der letzten zwei Jahre. In dieser Broschüre stellen wir Ihnen die Preisträger und Anerkennungen des Wettbewerbes vor, zu dem insgesamt 156 Beiträge eingereicht wurden. Ich gratuliere allen Ausgezeichneten sehr herzlich. Außerdem bedanke ich mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bei der Jury und bei den Organisatoren für die engagierte Mitwirkung am diesjährigen Landeswettbewerb. (Auszug aus dem Vorwort von Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft)

Ländliches Bauen Sächsischer Landeswettbewerb 2107Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: A4, 48 Seiten
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2017
Preis: kostenlos, unter der Anschrift des Landesvereins zu beziehen. Um die Leistungen dieser Menschen bei der Entwicklung und Pflege der Dörfer ging es beim Wettbewerb Ländliches Bauen, der 2017 zum 16. Mal durchgeführt wurde. Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, der Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V. und die Bewertungskommission freuen sich, die Ergebnisse hier vorstellen zu können.Teilnehmen konnten private, gewerbliche, als Verein organisierte und kommunale Bauherren ebenso wie ihre Architekten oder Ingenieure. Die Baumaßnahmen unterschiedlichster Art sollten vorbildhaft sein für eine zeitgemäße Baukultur im ländlichen Raum. (aus dem Text Vielfalt und Strukturwandel – der Landeswettbewerb 2017 „Ländliches Bauen" von Thomas Will, Vorsitzender der Jury)

Ländliches Bauen Sächsischer Landeswettbwerb 2015Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: A4
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2015
Preis: kostenlos, unter der Anschrift des Landesvereins zu beziehen. 

Der Landeswettbewerb „Ländliches Bauen“ wurde bereits zum 15. Mal durchgeführt. Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, der Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V. und die Bewertungskommission freuen sich, die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren zu können. 17 Preise für hervorragende Beiträge und 9 Anerkennungen wurden vergeben. Diese Dokumentation soll die Preisträger und ihre baulichen Leistungen würdigen und zugleich Einladung und Ermunterung zur Nachahmung sein.

Ländliches Bauen Sächsischer Landeswettbwerb 2013Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: A4, 48 Seiten
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2013
Preis: kostenlos, unter der Anschrift des Landesvereins zu beziehen. 

Der Sächsische Landeswettbewerb „Ländliches Bauen” wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft zum 14. Mal ausgelobt. Der Wettbewerb würdigt die Initiative von Bauherren und Architekten im ländlichen Raum. Die Wettbewerbsergebnisse sind Ansporn für die Bewahrung und Entwicklung ländlicher Baukultur. Die in der Broschüre vorgestellten Projekte zeigen, wie zeitgemäße Architektur und auf die Zukunft gerichtete Konzepte in historische Bauten und Freianlagen auf dem Land integriert werden können. Die prämierten Bauvorhaben sind ein Beitrag zur Reduzierung des Flächenverbrauchs sowie zu Energieeffizienz und Barrierefreiheit in den sächsischen Dörfern. Das Heft wird ergänzt durch Fachbeiträge zu ländlicher Baugestaltung.

Ländliches Bauen Sächsischer Landeswettbwerb 2011Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: A4, 48 Seiten
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2011
Preis: kostenlos, unter der Anschrift des Landesvereins zu beziehen. 

Der Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V. ist erfreut darüber, vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft wiederum mit der Organisation und Durchführung des Landeswettbewerbs „Ländliches Bauen 2011“ betraut worden zu sein. Bereits zum 13. Male durchgeführt, unterstützt dieser Wettbewerb mit seinem Anliegen, zeitgemäßes, erfolgreiches Bauen bei gleichzeitiger Wahrung der dörflichen Identität zu fördern und auszuzeichnen, die gleichen Ziele,  die auch der Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. seit seiner Gründung verfolgt. Der Erhalt der dörflichen Kulturlandschaft ist nach rücksichtslosen Abrissen, überdimensionierten Neubauten und industriemäßig produzierenden Großanlagen mit ortsuntypischen Baumaterialien und Gestaltungselementen im Zeitalter der DDR heute noch ein gravierendes Problem. Zumal kitschige Niederlassungen des Tourismus und ausufernde Neubaugebiete mit Bausparkassen-Häusern im Allerweltsstil nach der Wende dem ländlichen Raum wieder erheblichen Schaden zugefügt haben. Ein Glücksfall also, wenn auf verträgliche Art weitergebaut wird, wenn vorhandene landwirtschaftliche Gebäude behutsam erneuert einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt werden. Wenn dadurch Existenzen geschaffen werden und damit das Leben im Dorf bereichert wird, kommen wir unserem gemeinsamen Ziel, neues Leben auf dem Lande zu gestalten, immer näher. Im diesjährigen Wettbewerb sind 94 dieser Glücksfälle vereint. Eine Tatsache, die uns froh stimmt und die uns Mut macht. Diese Glücksfälle sind großenteils das Ergebnis einer erfolgreichen Förderpolitik des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft. Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. gratuliert aus diesem Grunde herzlich all denen, die sich am Wettbewerb beteiligt haben. Ein bewährtes Team unter der Leitung des Architekten Dietmar Schröder hat die Preisträger ausgewählt,  von deren Leistungen dieses Heft kündet. Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. empfiehlt die Fortsetzung dieses Erfolgsmodells auch in Zukunft. (aus dem Vorwort)

Ländliches Bauen Sächsischer Landeswettbwerb 2009Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: A 4, 50 Seiten, zahlreiche farbige Illustrationen
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2009
Preis: kostenlos, unter der Anschrift des Landesvereins zu beziehen.

Auch beim bereits zwölften Landeswettbewerb „Ländliches Bauen” war ein erfreuliches Interesse in der Öffentlichkeit zu verzeichnen. 82 Bewerbungen von Bauherren und Planern, sowohl von Privatpersonen als auch von Vereinen lagen vor, von denen 25 mit „ausgezeichnet”, 21 mit „sehr gut” und 5 mit „gut” bewertet werden konnten. Darüberhinaus wurden zwei Detailpreise und ein Sonderpreis vergeben sowie 8 Anerkennungen ausgesprochen.

Die hier vorgestellten und prämierten Beispiele von Rekonstruktionen, Um- und Wiedernutzungen sollen nicht nur eine Ehrung der Preisträger, sondern auch Hilfe und Handreichung für Bauherren im ländlichen Raum darstellen.

Die kostenfreie, reich illustrierte Druckschrift stellt landestypische, moderne Lebensbereiche vor, die für alle Generationen Raum bietet.

› Ländlicher Raum in Sachsen

Ländlicher Raum in SachsenRedaktion: Landeszentrale für politische Bildung: Werner Rellecke

Landesverein Sächsischer Heimatschutz: Dr. Klaus Karl, Susanna Sommer, Jürgen Strauß, Prof. Dr. Wilfried Wehner, Dr. Heidrun Wozel
Herausgeber: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Format: 17 x 24 cm, 340 Seiten
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: keine
Preis: kostenfrei, nur bei der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung zu bezeihen.

Inhalt: In 65 Einzelbeiträgen widmen sich zahlreiche Autoren aus sehr unterschiedlichen Disziplinen dem ländlichen Raum in Sachsen. Es handelt sich sowohl um neue Beiträge als auch um Beiträge, die bereits in Publikationen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz erschienen sind. Die vier Themenbereiche Landesgeschichte, Siedlungsstrukturen und ländliche Baukultur, Leben im ländlichen Raum sowie Wirtschaft, Verkehr, Energie stellen die Hauptgliederungsabschnitte dar. Das Buch ist reich bebildert und enthält zusätzlich zahlreiche Graphiken und Tabellen. Eine ausführliche Einleitung, eine Zeittafel und ein Autorenverzeichnis runden das Werk ab.

› Landschaftsgliederungen in Sachsen

Landschaftsgliederungen in Sachsen

Herausgeber: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Arbeitsstelle Dresden „Naturhaushalt und Gebietscharakter”
Format: 68 Seiten, zahlreiche Farbfotografien und überwiegend farbige Übersichtsskizzen sowie eine Klappkarte (Naturraumtypen)
Erscheinungsort: Dresden
Verlag: Eigenverlag Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V.
Erscheinungsjahr: 2005
Preis: 5,50 €

Sieben Autorinnen und Autoren von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, dem Landesforstpräsidium Sachsen und der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft stellen neuere Forschungsergebnisse vor, die sich insbesondere auf die naturräumliche Gliederung Sachsens beziehen, die aber auch die landschaftliche, landwirtschaftliche sowie forstökologische Gliederung des Landes erörtern. Damit wird gewissermaßen eine Sachsenkarte geschaffen, die die Struktur des Landes unter verschiedenen Aspekten zu erkennen erlaubt. Als besonders hilfreich wird der Leser die Klarheit der verwendeten Begriffe empfinden.

› Renate Schramm Eine malende Landfrau erzählt

Renate Schramm Eine malende Landfrau erzählt

Verfasser: Renate Schramm und Bernd Herrde
Herausgeber: Sächsische Landesstelle für Volkskultur Schneeberg und Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. Reihe Weiß-Grün 30: Sächsische Geschichte und Volkskultur
Format: 47 Seiten
Erscheinungsort: Schneeberg und Dresden
Erscheinungsjahr: 2002
Preis: 5,00 €

Renate Schramm, aus einer Schuhmacherfamilie stammend, erzählt aus ihrem Leben und von ihrer früh erwachten Liebe zur Malerei. In ihren frischen, farbenfrohen und nahezu naiven Bildern gestaltet sie vor allem Motive aus ihrem unmittelbaren Erlebnisbereich – dem ländlichen Leben und Schaffen. Menschen bei der Arbeit, Blumen und Tiere scheinen sie besonders zu heiterer Darstellung anzuregen. Auf anschauliche Weise kommentiert die Autorin manches ihrer Bilder.

› Sachsen – Zukunft aus Herkunft

Sachsen – Zukunft aus Herkunft 100 Jahre Landesverein Sächsischer Heimatschutz 1908 – 2008Herausgeber: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V.
Format: A4, 199 Seiten
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-9812320-0-4
Preis: 10 € , für Mitglieder 5 €

Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz und die Heimatschutzidee im 21. Jh. Heimat heißt Zukunft – Gedanken zu Bedeutung und Wertewandel des Heimatbegriffes. Land und Leute als Grundlagen wissenschaftlicher Heimatpflege. Zaubermeister Krabat und die Verwandlung regionaler Räume. Die Gründergeneration – Blicke auf den „alten” Landesverein  Unter zwei Diktaturen  Neubeginn aus der Kraft unserer Tradition  Heimatschutz und Denkmalpflege heute  Naturschutz in Sachsen — eine Erfolgsgeschichte?  Naturschutz in Sachsen im Wandel der Zeiten  Die sächsischen Dialekte – Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und Ziel öffentlichen Spottes Vereinsarbeit im Dienste von sächsischer Volkskunst und Volkskunde Grundeigentumserwerb durch den Landesverein – Schutzstrategie und Wirtschaftsgrundlage  Das Naturschutzgroßprojekt Lausitzer Seenland – Naturschutzfachliche Bedeutung der Bergbaufolgelandschaft  Landesverein und sächsisches Dorf Partnerschaft mit Tradition  Erhaltung historischer Dorflandschaften in Sachsen  Schützenswerte Natur in unseren Dorflandschaften  Ein Denkmal vor dem Verfall gerettet – Das Ackerbürgerhaus Pfarrgasse 1a in Sebnitz  Innovation und Heimatschutz Aus der Gutachtertätigkeit des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz  Das Museum für Sächsische Volkskunst und der Landesverein Sächsischer Heimatschutz  100 Jahre Sächsischer Heimatschutz – 100 Jahre Vogelschutz in Sachsen Die Architektur des Heimatstils in Sachsen  Landschaft als Heimat. Spurensuche in Niedersachsen  Geotopschutz in Sachsen — eine Heimatschutzaufgabe mit Tradition  Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen gratuliert dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz zum 100. Landwirtschaft und archäologische Denkmalpflege im mittelsächsischen Lösshügelland  Vom Folklorezentrum zur Landesstelle - Der Fachbereich Volkskultur der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz als Dachverband Die Fachgruppe Denkmalpflege Leipzig Gerhart Pasch Naturschutz vereint Generationen — Jugendarbeit in der Interessengemeinschaft Friedewald Die Regionalgruppe „Goldene Höhe” in Bannewitz bei Dresden wirkt 15 Jahre für Naturschutz und Landschaftspflege Ottfried Walther Die Ortsgruppe Gompitz stellt sich vor Harald Worms Zeittafel zur Geschichte des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 100 Persönlichkeiten des sächsischen Heimatschutzes Die Ehrenmitglieder des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz Derzeitiger Gesamtvorstand des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz Ehemalige Vorstandsmitglieder des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz

Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz feierte im Jahr 2008 sein einhundertstes Gründungsjubiläum. Aus diesem Anlass ist nach vielen Bemühungen, auch ehrenamtlicher Hilfe und großzügiger finanzieller Unterstützung, diese Festschrift entstanden. Sie zeigt einerseits, wie Traditionelles bewahrt werden konnte und andererseits, wie vielfältig gegenwärtig Heimatschutzarbeit geleistet wird. Die Buchgestaltung macht die Festschrift zu einem wirklich gelungenen Werk.

› Das Seifersdorfer Tal

Das Seifersdorfer Tal Gartendenkmalpflege und Naturschutz im LandschaftsgartenVerfasser: Hans Jürgen Hardtke u.a., Albrecht Döhnert [Red.]
Herausgeber: Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. und Seifersdorfer Thal e.V.
Format: 40 S., zahlreiche Illustrationen ; 25 cm
Erscheinungsort: Dresden
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-9812320-2-8
Preis: 5,00 €

Die Broschüre bietet einen umfassenden Überblick über das unweit von Dresden gelegene Seifersdorfer Tal, das Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts als Landschaftspark im Auftrag der Familie Brühl gestaltet wurde. Eine sachkundige naturräumlichen Beschreibung ist ebenso enthalten, wie eine kulturgeschichtliche Einordnung der Bemühungen zu dieser Zeit, Einfluss auf den landschaftlichen Charakter größerer Landschaftsteile zu nehmen. Es wird beschrieben, wie seit etwa 1920 der zunehmende Verfall dieses Parks mit seinen zahlreichen bildhauerischen Schmuck, mit Brücken und Rastplätzen sowie mit den Besonderheiten der Flora und des Gehölzbestandes aufgehalten werden konnte und der Park in seiner ursprünglichen Schönheit wieder entstand. – Eingegangen wird auf die darauf folgenden massiven unwetterbedingten Zerstörungen durch Hochwasser im März 2006, das Sturmtief „Kyrill” im Januar 2007 und das Sturmtief „Emma” 2008. Insbesondere der Tornado vom 24. Mai 2010 hinterließ innerhalb von nur fünf Minuten verheerende Verwüstungen, die das Tal unpassierbar machten. Gewürdigt werden die darauf folgenden vielfältigen und erfolgreichen Anstrengungen, angefangenen von einzelnen Bürgern bis zur Landesregierung, die zur Beseitigung der Schäden und der Wiederherstellung des Parks beitrugen. Als ein Beispiel des Bestands an Naturdenkmalen wird der Hermannseiche ein Beitrag gewidmet. Abgerundet wird die Betrachtung des Seifersdorfer Tales auch aus archäologischer Sicht. Ein Burgberg und die dort aufgefundenen Artefakte, angelegt etwa in der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr., lassen Rückschlüsse auf die Lebensweise der Siedler in dieser Zeit zu.