Wir würdigen ehrenamtliches Engagement

Ehrung für langjähriges Engagement im LandesvereinLangjähriges ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz zeichnet daher engagierte Mitglieder, Organisationen und Unternehmen für ihre langjährige und verdienstvolle Tätigkeit im und für den Landesverein aus. Auf diese Weise möchte er sich für den ehrenamtlichen Einsatz im sächsischen Naturschutz, in der Heimatpflege und der Denkmalpflege bedanken.
Als Symbol der Anerkennung steht die Auszeichung mit der Ehrennadel und der Ehrenmedaille.

> Ehrenmitglieder

Matthias Griebel
Ehrenvorsitzender

Dresden

Dr. Götz Altmann
Schwarzenberg

Peter Biele †

Prof. Dr. Karlheinz Blaschke †

Prof. Dr. Gerhard Billig

Prof. Dr. Werner Coblenz

Konrad Creutz
Hinterhermsdorf

Dr. Rolf Görner 

Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke
Bannewitz, OT Possendorf

Landtagspräsident a.D. Erich Iltgen †

Dr. Hans-Joachim Jäger
Radebeul

Dr. Peter Kandler

Dr. Klaus Karl
Dresden

Dr. Susanne Kosmale
 
Heinz Kubasch

Prof. Dr. Heinrich Magirius †

Prof. Dr. Karl Mannsfeld
Dresden

Prof. Dr. Hans Nadler †
Ehrenvorsitzender 1990-2006

Dr. Gerhart Pasch
Leipzig

Manfred Ranft †

Manfred Schober
Sebnitz

Rudolf Schröder
Dresden

Hans Christoph Stamm †

Rolf Weber †

Wolfgang Weidlich †

> Vergabe der Ehrenmedaille

Im Jahr 2009 verlieh der Landesverein Sächsischer Heimatschutz die Ehrenmedaille „Für Verdienste um die sächsische Heimat” zum ersten Mal. Ehren wollen wir damit sowohl Einzelpersonen, Heimatvereine und Fachvereinigungen als auch Institutionen und Einrichtungen, die sich mit ihrem steten Wirken für die Erhaltung und Gestaltung der sächsischen Heimat einsetzen.

Erfreulicherweise ist es uns gelungen, für die Gestaltung den bekannten Medailleur und Architekt Peter Götz Güttler aus Dresden zu gewinnen. Auf dem Avers sind die Babisnauer Pappel und die Silhouette von Dresden zu sehen. Das Revers ist gestaltet mit dem Logo des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, das über dem Umriss des Freistaates Sachsen platziert ist.

Ehrenmedaille des Landesvereins sächsischer Heimatschutz e.V.

Der Vorstand hat die ersten Medaillen an Horst Fröhlich aus Plauen, die Ortsgruppe Gompitz und das Stadtmuseum Pirna auf der Hauptversammlung überreicht.

Bisherige Verleihungen

Die„Ehrenmedaille für Verdienste um die sächsische Heimat” wurde bisher verliehen

im Jahr 2021

Herrn Jürgen Dittrich

im Jahr 2020

Herrn Friedemann Klenke

im Jahr 2019

Herrn Dr. Wolfgang Viebahn

im Jahr 2018

Herrn Dr. Olaf Bastian
Erzgebirgsverein e.V.

im Jahr 2017

Herrn Matthias „Matz“ Griebel

im Jahr 2016

Herrn Rainer Hoelzer
Herrn Benno Kolbe

im Jahr 2014

an die Ostdeutsche Gesellschaft für Forstplanung mbH, Niederlassung Kesselsdorf

im Jahr 2012

an die Druckerei Dober (Laudatio)
an Frau Marion Sommer  (Laudatio)
an Herrn Professor Dr. Wilfried Wehner  (Laudatio)
an Herrn Joachim Wicke † (Laudatio)
an die Ortsgruppe Cunewalder Tal

im Jahr 2011

an den Kartografen Hans Brunner † (Laudatio)
an den Landschaftsarchitekten Prof. Dr. Siegfried Sommer (Laudatio)
an die Beschäftigungsgesellschaft Pirna (Laudatio)

im Jahr 2010

an die Landschaftspflegerin Dr. Anne Wächter (Laudatio)
an den Umwelt- und Naturschützer Dr. Ottfried Walther  (Laudatio)
an den Naturschutzhelfer Jürgen Teucher und die Mitglieder der Regionalgruppe Mittleres Erzgebirge (Laudatio)

im Jahr 2009

an die Ortsgruppe Gompitz
an den Volkskundler Herrn Horst Fröhlich † (Laudatio)
an das Stadtmuseum Pirna

> Träger der Ehrennadel

Die „Ehrennadel” wurde bisher verliehen

im Jahr 2022 an

Christian Meyer - Baukultur und  Dorfentwicklung
Ilona Schroeter - Kassenprüferin, Mitarbeit in der Geschäftsstelle
Mildred Wengler - Kassenprüferin
Dr. Petra Westphalen - Arbeitsgruppe Industriekultur

im Jahr 2021 an
 
Mike Hölzel - Natur- und Artenschutz im Osterzgebirge, AG Eigentum
Klaus Rüdiger - Finanzberatung
Claudia Walczak - Natur- und Artenschutz im Osterzgebirge, AG Eigentum

im Jahr 2020 an

Gudrun Seidel - Fachgruppe Botanik des Elbhügellandes
Hartmut Spiller - Fachgruppe Botanik des Elbhügellandes

im Jahr 2018 an

Hannelore Mädler - Beratungsstelle
Ute Eggert - Bibliothek
Volker Kunert - Bibliothek
Ekkehart Kuhnt - Geschäftsstelle Schwerpunkt Datenverwaltung
Christian Peter Mallwitz - Denkmalpflege und Heimatforschung
Lars Römer - Regionalgruppe „Goldene Höhe”

im Jahr 2017 an

Hans Fischer - Erforschung und Vermittlung der Kulturgeschichte seines Heimatortes Dresden-Oberwartha
Heidi Schmidt - Ortsgruppe Gompitz mit Schwerpunkt Heimatforschung

im Jahr 2016 an

Marianne Frohwieser - Heimatkundliche Schülerexkusionen
Dr. Rudi Koeppe - Fachbereich Denkmalpflege und Arbeitsgruppe Dorfentwicklung
Christoph Mischner - Heimatkundliche Schülerexkursionen
Bernhard Müller - Heimatkundliche Schülerexkursionen
Rudolf Priemer - Vorstand und Fachbereich Volkskunde/Volkskunst
Jürgen Strauß - Heimatkundliche Schülerexkursionen
Ute Zschieschang - Vorstand und Fachbereich Volkskunde/Volkskunst

Auszeichnungen für den Landesverein und Vorstandsmitglieder

> Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke erhält den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

Herzlichen Glückwunsch!

Überrreichung des Verdiensordens der Bundesrepublik DeutschlandFür unser Vereinsleben war der 23. November ein ebenso freudiger wie festlicher Tag, wurde doch unserem Vereinsvorsitzenden, Herrn Professor Dr. habil. Hans-Jürgen Hardtke, der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der sächsische Ministerpräsident Tillich übergab den Orden im Auftrag von Bundespräsident Gauck im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei (an ihn und andere verdienstvolle Sachsen). Aus der Mitte des Landesvereins war bereits aus Anlass des 70. Geburtstages im Jahre 2014 versucht worden eine staatliche Anerkennung für sein Wirken zu ermöglichen, doch die Mühlen des Protokolls brauchen ihre Zeit und umso größer ist unsere Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandFreude, dass unser Anliegen nun erfüllt wurde. In seiner Laudatio würdigte der Ministerpräsident die herausragenden Leistungen des Geehrten als Forscher und Hochschullehrer auf dem Gebiet von Maschinendynamik und Schwingungslehre, aber auch seinen nach 1990 damit verbunden Einsatz in der akademischen Selbstverwaltung als Institutsdirektor (Festkörpermechanik), Dekan und Prorektor an der TU Dresden. Ebenso zeugen seine Aufnahme als ordentliches Mitglied in die Sächsische Akademie der Wissenschaften (Technikklasse) und in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatec) von der Anerkennung in dem von ihm vertretenen Fach.

Verleihungsurkunde VerdienstkreuzGleichrangig wurde sein außergewöhnlicher Kenntnisreichtum auf dem Gebiet von Botanik und Mykologie herausgestellt, der, erworben auf autodidaktischer Grundlage, zu landesweiten Übersichten über die sächsische Flora und die Pilzvorkommen in zahlreichen umfangreichen und grundlegenden Veröffentlichungen ihren Niederschlag gefunden haben. Hier verwies der Laudator auf den frühen Beginn seiner wissenschaftlichen Beiträge zur Natur- und Heimatpflege seit Mitte der 70er Jahre unter den damaligen Möglichkeiten im Rahmen des Kulturbundes. Mit Beharrlichkeit und Weitblick hat Professor Hardtke die seinerzeit übernommen Herausforderungen als Vorsitzender zahlreicher Fachgremien bis in unsere Tage angenommen und erfolgreich gestaltet.

Ergänzend wurden seine Rolle bei der Wiederbelebung des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz im Frühjahr 1990 und ab 2006 seine Verdienste als Vereinsvorsitzender gewürdigt. Ministerpräsident Tillich kleidete das in die Worte: „Persönlichkeiten wie ihm ist es zu verdanken, dass die großen Traditionen bürgerschaftlich bestimmter heimatkundlicher, speziell naturschutzfachlicher Arbeit in Sachsen nicht abgerissen sind. … Im Verein setzte und setzt er sich dafür ein, dass neben den Themen Naturschutz und Landschaftsgestaltung auch weitere Schwerpunkte des Landesvereins wie Denkmalpflege und Volkskunde/Volkskunst in der Gesellschaft Beachtung finden“. (zit. aus Broschüre zum Festakt).

Mit der Freude über die hohe Auszeichnung für Professor Hardtke in Anerkennung seiner besonderen Lebensleistung in der beruflichen und ehrenamtlich Tätigkeit verbinden die Mitglieder des Landesvereins die Hoffnung, dass ihm Gesundheitszustand und Schaffensfreude es noch viele Jahre gestatten, die Geschicke des Landesvereins so zielstrebig und erfolgreich wie bisher zu bestimmen.

Karl Mannsfeld

> Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke erhät die Goldene Ehrennadel des NABU

Anlässlich der 62. Tagung der sächsischen Botaniker in Zinnwald wurde Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke mit der Goldenen Ehrennadel des NABU ausgezeichnet. Der Vorsitzende des NABU-Landesfachausschusses Botanik, des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz und der AG sächsischer Botaniker widmet seit Jahrzehnten ungezählte Stunden dem Schutz der Natur und ist Organisator der traditionsreichen gemeinsamen Fachtagung von NABU und Heimatschutz.

Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke nimmt Glückwünsche von Christel Römer und Dr. Jan Schimkat entgegen - Foto: Dr. Wolfgang Böhnert

Bereits 1975 gründete er die NABU-Fachgruppe Geobotanik des Elbhügellandes, an deren Spitze er bis heute steht. Im Elbhügelland von Pirna, in der Großenhainer Pflege, und der Lausitzer Platte, im Osterzgebirge und in Teilen des mittelsächsischen Lößhügellandes kartierte er gemeinsam mit Botanikern wildlebende Pflanzen, setzte Artenschutzmaßnahmen für Wassernuß und Kuhschelle um und übernahm die Pflege von Biotopen und Naturschutzgebieten im Osterzgebirge und im Elbhügelland.

Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke - Foto: Privat

Zahlreiche bedeutende Publikationen wären ohne seine wissenschaftliche Arbeit nicht entstanden. So erschienen in jüngster Zeit der „Atlas der Farn- und Samenpflanzen Sachsens“ mit der bisher umfangreichsten systematischen Kartierung sächsischer Wildpflanzenstandorte und das Bestimmungsbuch „Die Flora Sachsens und angrenzender Gebiete: Ein pflanzenkundlicher Exkursionsführer“.
Aus seiner Feder stammen auch etwa 160 Publikationen auf den Gebieten der Botanik, Mykologie und Entomologie. Er ist Redaktionsleiter der Sächsischen Floristischen Mitteilungen und Mitglied zahlreicher weiterer Redaktionen von Zeitschriften. Sein Schaffen umfasst Naturschutzprojekte wie das Entwicklungs- und Erprobungsvorhaben „Wiedergewinnung und Erhalt von Bergwiesen im Osterzgebirge“, die Erarbeitung einer Pilzflora Sachsens sowie hunderte Vorträge.
Auf der Tagung der sächsischen Botaniker in Zinnwald gab Prof. Hardtke am 28. Juni 2016 einen ausführlichen Rückblick auf sein 40-jähriges Wirken und einen Ausblick auf seine weiteren Vorhaben.

Quelle: https://sachsen.nabu.de/news/2016/20892.html

> Prof. Hardtke erhält Sächsische Verfassungsmedaille

Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler übergibt Sächsische Verfassungsmedaille an Vorsitzenden Prof. H.-J. HardtkeAm 30. Mai 2015 wurde die Sächsische Verfassungsmedaille Herrn Prof. Dr.-Ing. habil Prof. h.c. Hans-Jürgen Hardtke durch den Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler verliehen.

Mit dieser hohen Auszeichnung wurde das Wirken Prof. Hans-Jürgen Hardtkes um Demokratie und Freiheit gewürdigt. Große Anerkennung fand in den Worten des Landtagspräsidenten auch sein engagiertes erfolgreiches Tätigsein als Vorsitzender des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V. sowie seine umfassenden Verdienste auf den Gebieten der Botanik und der Mykologie.

An der TU Dresden kann Prof. Hans-Jürgen Hardtke eine beachtliche wissenschaftliche Laufbahn vorweisen. Als Dekan der Fakultät Maschinenbau, Prorektor und Institutsdirektor sowie als Reformer an der Hochschule nach 1990 fand er hohe Anerkennung.

Wir freuen uns über die Ehrung. Unser ganz herzlicher Glückwunsch geht an den Ausgezeichneten.

> „Silberne Halbkugel“ - höchste Auszeichnung für Denkmalschutz geht an den Landesverein

SMI - Sächsisches Staatsministerium des Innern

Nach der Preisverleihung: Dr. Jens Uhlig, Innenminister Markus Ulbig, Prof. Dr. Hans-Jürgen Hardtke,

28.10.2013, Innenminister Markus Ulbig hat heute in Berlin die „Silberne Halbkugel“ des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz an den Landesverein Sächsischer Heimatschutz e.V. übergeben. Es ist die höchste Auszeichnung für Denkmalschutz in Deutschland. Geehrt wurde der Landesverein für seine besonderen Verdienste um den Erhalt des baulichen und archäologischen Erbes im Freistaat Sachsen.

Innenminister Markus Ulbig: „Denkmale sind ein essentielles Stück Heimat, sie sind historisches Erbe, erlebbare Geschichte und Teil unserer Identität. Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz tritt schon lange dafür ein. Ich freue mich, dass dieses Engagement nun gewürdigt wird.“

Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz wurde 1908 als Nachfolgeorganisation des bereits seit 1903 bestehenden Ausschusses für heimatliche Natur, Kunst und Bauweise gegründet. Eine Neuorganisation des satzungsgemäß nie aufgelösten Landesvereins erfolgte im Zuge der politischen Wende in der DDR und noch vor der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990. Die erste Hauptversammlung seit 1945 fand am 7. April 1990 statt, nachdem vier Jahrzehnte lang aufgrund staatlicher Repressalien und Enteignung eine freie bürgerschaftliche Vereinsarbeit nur schwer möglich war.

Seine Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich, insbesondere um die Eigenart der kulturlandschaftlichen Entwicklung Sachsens zu bewahren und die Heimatverbundenheit junger Menschen zu wecken und zu befördern. Der Landesverein ist seit 1991 anerkannter Naturschutzverband nach dem Bundesnaturschutzgesetz und nach dem Sächsischen Naturschutzgesetz. Als Mitglied im Sächsischen Denkmalrat ist er wichtiger Ansprechpartner und Berater im Bereich des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege im Freistaat Sachsen.

Quelle:  www.l-iz.de/Melder/Melder/2013/10/Saechsischer-Heimatschutz-erhaelt-hoechste-Auszeichnung-51790.html

Schenkung vom Landesverein

> Landesverein schenkt überraschend aufgefundenen Nachlass

Prof. Hardtke überreicht Nachlass Rudolf Zimmermanns an Dr. Kai GedeonIm Rahmen eines Arbeitstreffens von Vertretern der Vorstände des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz (LVSH) und des Vereins Sächsischer Ornithologen e.V. am 17.03.2014 auf Schloss Rochsburg (im Tal der Zwickauer Mulde in Mittelsachsen)  überreichte der Landesverein dem VSO einen überraschend wiederaufgefundenen Nachlass von Vereinsgründer Rudolf Zimmermann. Mit großer Freude nahmen der Vorsitzende des VSO, Dr. Kai Gedeon  und VSO-Bibliothekar,  Jens Hering diesen bibliophilen Schatz als Schenkung für das VSO-Archiv entgegen. Damit würdigt der Landesverein Sächsischer Heimatschutz, wie Prof. Dr. Jürgen Hardtke, 1. Vorsitzender des LVSH ausdrücklich betonte, das Engagement des VSO bei Aufarbeitung der Geschichte von Persönlichkeiten, die im Vogel- und Naturschutz sowie in der Umweltbildung seinerzeit sowohl für VsO als auch für den Landesverein aktiv waren. Während dieses Treffens informierte sich der Landesverein auch über die Einrichtung einer wissenschaftlichen Fachbibliothek durch den VSO auf Schloss Rochsburg.

Noch zu Zeiten der Recherchen für das VSO-Sonderheft „Rudolf Zimmermann (1878-1943) – Herz und Seele des Vereins sächsischer Ornithologen“ (2007) ging man auch beim Landesverein in Dresden  davon aus, dass der Zimmermann-Nachlass in den Wirren des 2. Weltkrieges verloren gegangen sei.

Das Wiederauffinden dieser Archivalien, die in verschiedensten verborgenen Depots sowohl die  DDR-Zeit als auch die vergangenen Jahrzehnte unbeschadet überdauert haben, kann als  Sensation gewertet werden.  Jens Hering jedenfalls geht nach einer ersten Sichtung davon aus, dass die in den Kartons eingelagerten Mappen mit  historischen Dokumenten aus der Feder von Zimmermann bzw. seinem Schriftwechsel noch manche Überraschung zutage fördern werden. Vermutlich müssten nun Teile des genannten Sonderheftes umfangreich ergänzt und erweitert werden.  Über Ergebnisse werden wir zeitnah informieren. 

Hartmut Meyer, Geschäftsführer des VSO

> Schenkung der Arche Noah an das Museum für Sächsische Volkskunst

Herr Dr. Thomas Westphalen, Vorsitzender Landesverein Sächsischer Heimatschutz überreicht die Arche Noah an Herrn Dr. Igor A. Jenzen, Direktor des Museums für Sächsische Volkskunst, Foto: Jürgen Dittrich Herr Dr. Thomas Westphalen, Vorsitzender Landesverein Sächsischer Heimatschutz überreicht die Urkund zur Schenkung der Arche Noah an Herrn Dr. Igor A. Jenzen, Direktor des Museums für Sächsische Volkskunst, Foto: Jürgen Dittrich

Fotos oben: v. l. n. r.: Dr. Igor A. Jenzen, Direktor des Museums für Sächsische Volkskunst, Herr Dr. Thomas Westphalen, Vorsitzender Landesverein Sächsischer Heimatschutz, Fotos erstellt von Jürgen Dittrich, Freital

Volker Beyer, Langenau, Arche Noah, 2017, Foto: Herbert Boswank, Dresden, entnommen aus Kalender Geschaffen wurde die Arche Noah von Volker Beyer aus Langenau im Jahre 2017.

Nähere Informationen über den Holzbildhauer Volker Beyer erhalten Sie im Kalender „Sächsische Heimat” 2019, 49. Kalenderwoche.

... Jeder kennt die Geschichte aus dem Alten Testament, in der Noah als einer der Urvater von Gott den Auftrag erhalt, einen großen schwimmfähigen Kasten zu bauen, in dem er seine Familie und von jedem Tier ein Paar unterbringen konnte. Die restliche Welt wollte Gott in der Sintflut untergehen lassen. Noah baute unter den spöttischen Augen seiner Mitmenschen in unbeirrbarem Glauben an Gottes Wort und die drohende Flut dieses riesige Gefährt, das in der

Lage sein musste, Lebensraum für viele Monate zu sein: die Arche als die einzige Bewahrerin des irdischen Lebens, als Keimzelle für einen neuen Anfang. Heute wird der Begriff Arche oft symbolisch benutzt für geschützte Räume, Kindereinrichtungen und kirchliche Hilfsinitiativen.

Textauszug aus dem Kalender „Sächsische Heimat” 2019, Beitrag aus der 49. Kalenderwoche, Carsten Gille, Frauenstein
Grafik: Volker Beyer, Langenau, Arche Noah, 2017, Foto: Herbert Boswank, Dresden, entnommen aus Kalender „Sächsische Heimat” 2019, 49. Kalenderwoche