neu erschienen

Unser Palitzsch
Sachsens berühmten Bauern-astronomen Johann Georg Palitzsch aus dem Dorf Prohlis bei Dresden zum 300. Geburtstag
Ein Lebensbild

erschienen im SCHILDBACH Verlag für Heimatgeschichte, Ca. 135 Seiten, reichhaltig farbig bebildert,  18,00

In einer Zeit, als der Landmann ein eher geringes Ansehen in der Ständegesellschaft genas, gelangte ein Bauer namens Johann Georg Palitzsch (1723-
1788) aus dem Dorfe Prohlis bei Dresden schlagartig zu regelrechtem Weltenruhm. 1758 erwarteten in ganz Europa die Gelehrten der Astronomie an den wissenschaftlichen Akademien die Wiederkehr des Halleyschen Kometen. Kein geringerer als ein kursächsischer Bauer, Palitzsch, Autodidakt und hochgebildet, war es, der ihn als ersten sah und seine Entdeckung in den Magazinen der Zeit öffentlich publizierte.

Text aus der Internetseite SCHILDBACH Verlag für Heimatgeschichte: https://www.matthias-schildbach.de/


Burgen, Kriege, Grenzgeschichten
15 Heimatgeschichten aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

erschienen im SCHILDBACH Verlag für Heimatgeschichte,  Ca. 165 Seiten, Broschur, reichhaltig farbig bebildert, 18,00 €

Burgen, Kriege, Grenzgeschichten

Wundersames ist geschehen zwischen der Felsenwelt des Elbsandsteins und dem Tharandter Wald, der Residenzstadt Dres- den und den Dörfern auf dem rauhen dem rauhen Gebirgskamm des Osterzgebirges. Da ist die Olympische Fackel, die 1936 bei Bad Gottleuba die Grenze überquerte, eine
uralte Kirche bei Wilsdruff, die zu einer Reise ins Mittelalter einlädt oder die Suche nach der Hölle Flanderns, wo Tausende Söhne und Väter der Heimat verschwanden. Der vorliegende Titel ist die Fortsetzung der (Heimat)Geschichtenreihe, die mit dem Titel „Geister,
Schlachten, Kirchenwächter“ begann.

Text aus der Internetseite SCHILDBACH Verlag für Heimatgeschichte: https://www.matthias-schildbach.de/


Rudolf Zimmermann
Ein Pionier der Tierfotografie

Herausgeber: Jens Hering, Marc Rohrmüller, Dirk Tolkmitt, 208 Seiten zahlreiche Duplex-Fotografien, gebunden, 24 x 30 cm, Preis: 29,80 €

Rudolf Zimmermann

Rudolf Zimmermann (1878-1943), Publizist, Naturforscher, Ornithologe und Naturschützer der ersten Stunde, hat sich vor allem als Pionier der Tierfotografie einen Namen gemacht. Lange bevor sich eine Umweltbewegung gegen den Raubbau an der Natur formierte, sensibilisierte der Autodidakt unermüdlich und selbstlos mit der Kamera und in einer Vielzahl von Aufsätzen für Schutz und Erhalt von Lebensräumen. Neben den Tierfotografien, die ihn in den 1920er Jahren bekannt gemacht haben, entstanden auch Reisefotografien in Siebenbürgen und den Karpaten sowie Bilder von seinen Einsätzen im Ersten Weltkrieg in Serbien, Frankreich und dem Urwald in Bialowies. Zimmermann fotografierte zunächst, um eindrucksvolle Tierporträts zur Illustration seiner eigenen Publikationen zur heimischen Fauna zur Verfügung zu haben. Seine Motive, denen er sich oft auf unorthodoxe Weise mit hohem körperlichen Einsatz näherte, fand er vornehmlich in der Gegend um Rochlitz und später in den Teichgebieten der Oberlausitz, der Lewitz in Mecklenburg sowie am Neusiedler See im Burgenland. Er setzte zu Anfang Tiere ins Bild, die bis dato kaum Beachtung gefunden hatten: Amphibien, Vögel und Kleinsäuger. Ab den 1920er Jahren widmete er sich der versteckt im Schilf lebenden Vogelwelt. Seine Aufnahmen wurden seit den 1920er Jahren in wichtigen Publikationen zur (Tier-)Fotografie und in bedeutenden Fotoausstellungen der Weimarer Republik präsentiert, zusammen mit den Arbeiten der renommiertesten Fotografen seiner Zeit. In diesem Buch ist Rudolf Zimmermanns Schaffen erstmals in einer Monografie vereint.

 


Sorbische Denkmale
Handbuch sorbischer Gedenk- und Erinnerungsstätten

erschienen im Domowina-Verlag 2022, 370 Seiten, Hardcover, Zahlreiche Abbildungen,  Preis: 29,90 Euro

Sorbische Denkmale

Die Autorin der vorliegenden Publikation, Trudla Malinkowa, ist ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet sorbischer Denkmalarbeit. Sie forscht nicht nur dazu, sondern war und ist innerhalb der sorbischen Denkmalerhaltung und -pflege äußerst engagiert tätig, beispielsweise als Vorsitzende des Denkmalausschusses der Maćica Serbska, einem Gremium, das neben Beratung und Begutachtung auch als aktiver Unterstützer auf diesem Gebiet agiert. Mit ihrem Kompendium legt Trudla Malinkowa jetzt ein Standardwerk vor, das einen umfassenden Einblick in sorbische Denkmalarbeit in Vergangenheit und Gegenwart gestattet. Über Ziele, Inhalte und Struktur des Handbuchs gibt das Vorwort der Autorin (S. 17f.) umfassend und informativ Auskunft: Das Buch ist Ergebnis des von der sorbischen wissenschaftlichen Gesellschaft Maćica Serbska in den 1990er Jahren initiierten Projekts zum Thema «Inventar sorbischer Kulturdenkmale», das von 2000 bis 2020 am Sorbischen Institut/Serbski institut in Bautzen von Trudla Malinkowa bearbeitet wurde. Sie widmete sich darin der systematischen Erfassung und Dokumentation materieller Zeugnisse sorbischer Kulturgeschichte in und außerhalb der Lausitz. Zwischenergebnisse wurden bereits in Buch- und Zeitschriftenbeiträgen in sorbischer, deutscher, tschechischer, polnischer und englischer Sprache veröffentlicht. Anknüpfend an den bislang einzigen Denkmalsführer in sorbischer Sprache, der 1965 von Jurij Młynk herausgegeben wurde, veröffentlichte Trudla Malinkowa 2019 unter dem Titel «Serbske pomniki. Přewodnik po serbskich wopomnišćach» eine sorbischsprachige Dokumentation sorbischer Gedenk- und Erinnerungsorte. Mit der nun vorliegenden deutschen Fassung wird das Thema erstmals einem über die sorbische Öffentlichkeit hinausgehenden Interessentenkreis zugänglich. Zentraler Gegenstand des Handbuchs sind Stätten des Gedenkens, an denen durch Werke der bildenden Kunst, Gedenksteine oder Gedenktafeln an namhafte Personen, historische Ereignisse oder einstige Institutionen erinnert wird. Insgesamt sind 268 Gedenk- und Erinnerungsstätten dokumentiert. Davon beziehen sich 250 auf Personen, 13 erinnern an geschichtliche Ereignisse und fünf an den einstigen Sitz von Institutionen oder Vereinen. 146 dieser Gedenkstätten befinden sich in der Oberlausitz, 48 in der Niederlausitz, 26 in weiteren Gebieten Deutschlands und 33 im Ausland, zum Beispiel in Australien, Dänemark, Kanada, Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei und den USA. Laut Trudla Malinkowa markiert das Jahr 1867 den Beginn einer eigenständigen sorbischen Erinnerungskultur auf diesem Gebiet: Damals setzte die Maćica Serbska dem «Wohltäter der Sorben» Jan Michał Buder einen Gedenkstein auf sein Grab im Oberlausitzer Ort Großpostwitz. Mit diesem ersten von Sorben für eine sorbische Persönlichkeit errichteten Monument begründete die Maćica Serbska sowohl eine Tradition der Schaffung als auch der Pflege sorbischer Gedenkstätten. In der Niederlausitz wurde erstmals 1904 eine Persönlichkeit auf diese Weise geehrt, indem das Grab[1]mal des Bibelübersetzers Jan Bjedrich Fryco in Kolkwitz erneuert wurde.

Den gesamten Text zur Beschreibung diese Buches finden Sie in den Mitteilungen des Landesvereins Heft 3, 2022, Seite 92 und folgende